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Die Ballaststoffe sind Stoffe pflanzlichen Ursprungs, die im Verdauungssystem gar nicht oder nur in einem geringen Umfang verdaut werden. Die Ballaststoffe bestehen aus Cellulose, Lignin, Hemicellulosen, Gummistoffen, Pektinen und Schleimstoffen. Die Ballaststoffe teilt man in lösliche, wasserlösliche und unlösliche Ballaststoffe ein. Im Obst kommen meistens lösliche Ballaststoffe vor, obwohl in manchen Obstsorten, wie z.B. Pflaume oder Aronia, beide Arten von Ballaststoffen zu finden sind.

Ballaststoffe aus Obst spielen wichtige Rolle im menschlichen Körper, und zwar sie:

  • – binden schädliche Stoffe wie Toxine und Schwermetalle und helfen diese aus dem Körper zu entfernen;
  • – tragen dazu bei, Cholesterin, Triglyceride und Glukose auf normalem Niveau zu halten;
  • – beschleunigen die Darmperistaltik, deswegen werden sie beim Abnehmen empfohlen;
  • – erleichtern den Stuhlgang;
  • – fördern den Aufbau von Darmflora, die für die reibungslose Funktionsfähigkeit des ganzen Verdauungssystems so wichtig ist;
  • – mindern den Hungergefühl – die Bestandteile der Ballaststoffe wie Pektin bzw. Cellulose dämpfen den Appetit, indem sie im Magen quellen;
  • – beugen den Krebserkrankungen des Verdauungssystems vor.

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO beträgt die empfohlene Tagesdosis von Ballaststoffen bei einer erwachsenen Person 20-40g. In den Industriestaaten, wo verarbeitete Lebensmittel gegessen werden, wird jedoch diese Menge von Ballaststoffen nur von wenigen verzehrt. In Afrika beispielsweise beträgt die Tagesaufnahmemenge sogar 60 g.

Die Erhöhung der Tagesaufnahmemenge von Ballaststoffen aus Obst um 10 g vermindert das Risiko des Darmkrebses bis zu 23%.

Es ist angebracht die Ballaststoffe in unseren täglichen Speiseplan aufzunehmen, ohne jedoch die zulässige Tagesaufnahmemenge zu überschreiten. Der übermäßige Konsum von Ballaststoffen kann Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und sogar Probleme mit Aufnahme von Fetten und daher von fettlöslichen Vitaminen verursachen.

Der getrocknete und gemahlene Aroniatrester enthält ganze 85% Ballastoffe, wovon unlösliche Ballaststoffe 82% ausmachen. 1 kg frische Aroniabeeren ist Quelle von 56 g Ballaststoffe. Interessanterweise wird in Deutschland das sog. Aroniapulver produziert, das durch die Mahlung von getrocknetem Aroniatrester entsteht. Das Aroniapulver wird bei der Herstellung der Backwaren mit hohem Ballaststoffgehalt eingesetzt.

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